Folge 13 / 31. März 2020
So bedrohlich vieles am Corona Virus ist – bei der Digitalisierung von Kulturinstitutionen sorgt die aktuelle Situation ganz klar für eine immense Beschleunigung. Doch welche Auswirkungen hat sie auf ein Haus, das seit seiner Gründung Digitalität in seiner DNA hat? Das ZKM in Karlsruhe – Zentrum für Kunst und Medien – wurde von der Platform artsfacts.net vor einiger Zeit unter die fünf wichtigsten Museen weltweit gewählt, auf Augenhöhe mit MoMA, der Biennale in Venedig und dem Centre Pompidou. Was das Corona Virus mit der Arbeit an diesem einzigartigen Haus für Kunst und Medien macht, berichtet Christiane Riedel, Geschäftsführender Vorstand am ZKM. Dort fragt man sich schon heute, inwiefern es nach der Schließung kein zurück mehr gibt hinter eine ganz neue Art der eigenen Arbeit.
Shownotes
Im Gespräch mit Martin Zierold
Christiane Riedel (*1962), Studium Kunst- und Baugeschichte, Literaturwissenschaften an den Universitäten Karlsruhe und Hamburg. Geschäftsführerin des Deutschen Werkbunds Baden-Württemberg, dann des Niedersächsischen Forschungsverbunds für Frauen- und Geschlechterforschung in Naturwissenschaft, Technik und Medizin. Seit 2020 geschäftsführender Vorstand des ZKM, Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe.
Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe ist eine internationale Kunstinstitution, die Wissenschaft, Technologien und Kunst verbindet. Dazu betreibt das ZKM in seinem Hertz-Labor selbst Forschung und Entwicklung. Mit experimentellen Ausstellungsformaten ist das ZKM ein neues Museumsmodell für das digitale 21. Jahrhundert.
Web: https://zkm.de
Web-Tipps von Christiane Riedel
Zum Tod des Performance-Künstlers Ulay: Peter Weibel im Gespräch mit Ulay (2014): https://zkm.de/de/media/video/ulay-zu-gast-am-zkm
Was macht das „Met“ in New York digital unter der neuen Leitung von Max Hollein?: https://www.metmuseum.org/